Das Interesse der Festivalbesucher*innen am Angebot von taktisch klug ist auch heuer wieder groß. Neben Wasser und Obst bekommen sie hier Informationen rund ums Partyfeiern, können Beratungsangebote wahrnehmen und ihre Erfahrungen reflektieren. Landesrätin Martina Rüscher zeigt sich begeistert von der Umsetzung: „Ich bin sehr beeindruckt vom Blick hinter die Kulissen und auch vom hohen Engagement, das man bei allen Mitarbeitenden spürt. Sie sind mit Herz dabei und leisten wichtige Aufklärungsarbeit.“

Das Austesten von Grenzen und Risiken ist Teil der Entwicklung im Jugendalter. Viele junge Menschen machen in dieser Zeit Erfahrungen mit Alkohol und anderen Substanzen. Erfahrungsgemäß wirken Verbote hier nur bedingt abschreckend. „Daher ist es wichtig, dass die Jugendlichen durch taktisch klug objektive Informationen zu Substanzen, Sexualität und Gewalt bekommen. Zudem steht unser Beratungspersonal – unabhängig von der Situation – für sie als Ansprechpartner bereit“, meint Eva Gasser, Bereichsleitung.

50 Events werden jährlich durch taktisch klug in ganz Vorarlberg begleitet. Das Angebot unterstützt Jugendliche und junge Erwachsene dabei, mögliche Risiken beim Feiern richtig einzuschätzen. Zudem können Erfahrungen im Partysetting bzw. mit Alkohol und Drogen vor Ort reflektiert werden. Das oberste Ziel ist dabei die gesundheitliche Schadensminimierung. Die Berater*innen bringen alle Erfahrung aus der Suchthilfe oder der Offenen Jugendarbeit mit und widmen sich den Anliegen der Partygäste. „Es ist sehr beruhigend, auch als Mutter, zu sehen, wie junge Menschen in Vorarlberg beim Party machen begleitet werden“, lobt Landesrätin Rüscher.

Taktisch klug ist ein Angebot der koje – Koordinationsbüro für Offene Jugendarbeit und Entwicklung. Geschäftsführer Thomas Dietrich freute sich über den Besuch vor Ort: „Festivals wie das Szene Open Air sind ein Highlight für das ganze Team. Unsere Mitarbeitenden leisten dabei schon seit Jahren einen wichtigen Beitrag für die Gesundheit von jungen Menschen in Vorarlberg. Es freut uns, dass dies von Landesrätin Rüscher wertgeschätzt und unterstützt wird.“

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