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Paroli gegen Parolen: Radikalisierung erkennen und verhindern

7.4.2025

Lochau

Paroli gegen Parolen: Radikalisierung erkennen und verhindern

Lerninhalte                            

Kinder, Jugendliche und Erwachsene werden im digitalen Raum vermehrt mit antidemokratischen Ideologien konfrontiert. Fachpersonen sind hier gefordert, aufzuklären und durch professionelles Handeln die Handlungskompetenz der Betroffenen zu stärken. Dafür wird einerseits in diesem Seminar theoretisches Wissen zu Radikalisierung vermittelt, um Radikalisierungsprozesse von anderen Phänomenen abgrenzen zu können. Andererseits praktisches Handwerkszeug für den pädagogischen Alltag angeboten, um präventive Angebote entwickeln und umsetzen zu können. Überdies steht die Vernetzung der Teilnehmer*innen zur berufsfeldübergreifenden Deradikalisierungsarbeit im Vordergrund.

  • Auseinandersetzung mit Benachteiligung und Diskriminierung in der pluralistischen Gesellschaft sowie im eigenen Sozialraum praktisch erkunden
  • Stärkung der eigenen Handlungsfähigkeit gegen Benachteiligung
  • Radikalisierung und Radikalisierungsprozesse online und offline verstehen lernen
  • Radial und extremistisch voneinander abgrenzen zu können
  • Sensibilisierung für abwertende Sprache und Metaphorik
  • Praktische Übungen für die Arbeit mit Einzelpersonen und Gruppen kennenlernen
  • Workshop zu Stärkung im Umgang mit Hass im Netz
  • Präventionsarbeit (für die Soziale Arbeit) kennenlernen und umsetzen lernen

Lernergebnisse                            

  • Grundwissen über Radikalisierung und Radikalisierungsprävention erlangen
  • Erkennen von Symbolen, sprachlichen Codes und Verhaltensweisen innerhalb verschiedener radikaler Gruppierungen
  • Spielerische Stärkung der Medienkompetenz und Sensibilisierung für Desinformationen und Fake News
  • (Weiter-)entwicklung der eigenen Haltung: Ambiguitätstoleranz stärken
  • Aktive Gegenrede: Förderung von digitaler Zivilcourage und Vermittlung von Meldemöglichkeiten
  • Sicherheit in der Klient*innenarbeit gewinnen; Handwerkszeug für die pädagogische und beraterische Arbeit einsetzen lernen

Zielgruppe                            

Fach- und Führungskräfte im Sozial- und Gesundheitsbereich aus den Feldern: Sozialpädagogik, Sozialarbeit, Kinder- und Jugendarbeit, Flüchtlingshilfe, Pädagogik, Lehrkräfte, Familienhilfe, Psychologie, Mitarbeiter*innen aus anderen sozialen Einrichtungen, Team- und fachliche Leitung. Personen aus dem Sicherheitssektor wie z. B. Polizeibeamt*innen

Hinweis                            

Referentin
Derya Şahan B.A.
Abteilungsleiterin in der Fachstelle Extremismusdistanzierung im Demokratiezentrum Baden-Württemberg (FEXBW); Islamwissenschaftlerin; Mitglied des Rundfunkrats des SWR; Ihre Expertise liegt in der Analyse von Geschlechterrollen und Frauenfeindlichkeit in extremistischen Milieus sowie der Untersuchung von Diskriminierung und Rassismus als Katalysatoren für Radikalisierungsprozesse, sowie die Entwicklung von Empowermentansätzen für Nichtregierungsorganisationen (NGOs), um die Zivilgesellschaft zu stärken.

Referent
Mathieu Coquelin M. A.
Leiter der Fachstelle Extremismusdistanzierung im Demokratiezentrum Baden-Württemberg (FEXBW); Studium der Soziale Arbeit und Sozialwirtschaftslehre; freiberuflicher Dozent; Modellprojekt Da.Gegen.Rede zur Stärkung junger Menschen im Umgang mit Hass im Netz




Wann?
 07. bis 09. April 2025, jeweils von 09:00 bis 17:30 Uhr
Wo? Schloss Hofen, Lochau
Anmeldung
bis 07. März 2025

Alle Infos unter https://www.schlosshofen.at/bildung/soziales/seminarbereich/programmbereich-soziale-arbeit/de-1636/

Kooperation
Caritas Vorarlberg
Ifs – Institut für Sozialdienste

Diese Veranstaltung ist vom Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) als Fort- und Weiterbildungsveranstaltung gemäß § 33 Psychologengesetz 2013 mit 24 Einheiten anerkannt.

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